Dave the Diver: Abenteuer zwischen Ozeanbewohnern und Sushi-Genuss

Mit Dave the Diver präsentiert sich ein weiteres Spiel, das den Fokus auf das Fangen von Fischen legt, allerdings mit einem einzigartigen Twist: Der Titel vereint auf charmante Weise das Erkunden der Tiefsee mit dem Management eines Sushi-Restaurants. Während Dredge die Fischfang-Saison zu Beginn des Jahres eröffnete, bietet Dave the Diver eine frische Interpretation des Themas, die mit vielen Überraschungen aufwartet. In diesem Test werfen wir einen genaueren Blick auf das Spiel und verraten, ob es wirklich eine Perle unter den Indie-Titeln ist.

Einleitung ins Abenteuer

Die Geschichte beginnt mit einem Anruf von Daves altem Freund Cobra, der ihn mit der Aussicht auf köstliches Sushi aus dem Urlaub lockt. Kaum auf der Insel angekommen, wird Dave mit der Aufgabe betraut, Zutaten aus einem mysteriösen “blauen Loch” zu besorgen. Die Tiefe des Ozeans birgt viele Geheimnisse, und jeder Tauchgang führt zu neuen Entdeckungen, da sich das Terrain bei jedem Eintauchen verändert. Dieses Metroidvania-ähnliche Erlebnis kombiniert mit Rogue-Lite-Elementen sorgt dafür, dass kein Tauchgang dem anderen gleicht.

Vom Taucheranzug zur Schürze

Das Spiel teilt sich in zwei Hauptaktivitäten: Tagsüber geht es auf Tauchgänge, um Fische und andere wertvolle Materialien zu sammeln, während abends das Sushi-Restaurant versorgt werden muss. Dabei ist die Balance zwischen diesen beiden Aspekten entscheidend für den Fortschritt. Während die ersten Tauchgänge recht einfach sind, steigert sich die Herausforderung im Laufe des Spiels erheblich. Das Gewichtslimit, der Sauerstoffvorrat und die gefährlichen Kreaturen der Tiefe fordern Daves Fähigkeiten heraus.

Im Restaurant angekommen, wechselt der Spielstil zu einem Management-Simulator. Hier müssen die gesammelten Fische in schmackhafte Sushi-Gerichte verwandelt und den Gästen serviert werden. Verschiedene Minispiele, wie das Einschenken von Getränken, sorgen für Abwechslung und fordern Geschicklichkeit. Nach und nach schaltet man neue Rezepte, Mitarbeiter und Dekorationen für das Restaurant frei, was das Spielerlebnis zusätzlich bereichert.

Abwechslung und Tiefe

Das Spiel bietet eine Vielzahl an Nebenaktivitäten, die das Gameplay interessant halten. Neben dem Sammeln von Ressourcen und dem Management des Restaurants begegnet Dave auch neuen Charakteren, die ihm bei der Verbesserung seiner Ausrüstung und Waffen helfen. Dazu gehört unter anderem Duff, der Waffen für den Kampf gegen besonders gefährliche Meeresbewohner herstellt. Diese Bosskämpfe sind ein Highlight des Spiels, da sie mit einzigartigen Mechaniken überraschen.

Neben den Kämpfen gibt es auch Begegnungen mit freundlichen Meeresbewohnern und einem Unterwasservolk, dessen Vertrauen Dave gewinnen muss. Diese Quests ähneln Spielen wie Stardew Valley und bringen eine weitere Ebene der Interaktion ins Spiel.

Grafik und Sound

Die Pixel-Art-Grafik von Dave the Diver ist ein echter Hingucker, insbesondere durch die detaillierten Animationen und die lebendigen Farben der Unterwasserwelt. Die Cutscenes, die Bancho bei der Zubereitung neuer Gerichte oder Duff bei der Waffenherstellung zeigen, sind besonders gelungen und erinnern an Anime wie Food Wars – allerdings ohne den übertriebenen Fan-Service. Der Soundtrack des Spiels passt perfekt zu den jeweiligen Situationen und trägt maßgeblich zur Atmosphäre bei.

Fazit

Dave the Diver ist ein gelungener Genre-Mix, der durch seine Vielseitigkeit besticht. Ob Erkundung, Management oder Kämpfe – das Spiel bietet eine breite Palette an Aktivitäten, die sich nahtlos ineinanderfügen. Die liebevoll gestaltete Grafik, der passende Soundtrack und die unterhaltsame Story sorgen für ein durchweg positives Spielerlebnis. Kleine Abzüge gibt es lediglich für die teils unhandliche Steuerung mit Maus und Tastatur sowie die etwas langwierigen Aufgaben im Unterwasserdorf. Insgesamt ist Dave the Diver jedoch eine klare Empfehlung für alle, die auf der Suche nach einem einzigartigen Abenteuer sind.

Euer
Tobi

Dave the Diver: Abenteuer zwischen Ozeanbewohnern und Sushi-Genuss

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