Gamescom 2025 Preview: Bubble Bobble Sugar Dungeons

Gamescom 2025 Preview: Bubble Bobble Sugar Dungeons

Bub bläst wieder Blasen – diesmal als knuffiges Solo‑Roguelite mit Timerdruck, Permatreasures und zuckersüßem Look. Eindrücke unseres 10‑Minuten‑Hands‑on auf der Gamescom.

Stand: 11.09.2025 · Plattformen geplant: PS5, Nintendo Switch, Steam · EU/Asien‑Release: 27.11.2025 (PS5/Steam, Switch TBA) · Japan: 2026 (PS5/Switch)

Kurzfazit

Sugar Dungeons fühlt sich an wie ein eigenwilliger Spin‑off‑Abzweig der klassischen Reihe: kleine, prozedural gebaute Räume, ein gnadenloser 99‑Sekunden‑Timer pro Run und eine One‑Hit‑K.O.‑Regel, die selbst den zuckersüßen Anstrich schweißtreibend macht. Die bekannte Kernmechanik – Gegner in Blasen fangen, platzen lassen, Blasen als Plattform nutzen – bleibt erhalten, wird aber um Element‑Bubbles, Windmechaniken und einfache Puzzleelemente ergänzt. Spaßig, schnell, überraschend knifflig – jedoch (noch) ohne die Koop‑Magie, die Bubble Bobble groß gemacht hat.

Was ist neu?

  • Roguelite‑Struktur: Jeder Dungeoneinstieg würfelt Aufbau, Plattformen und Gegner neu. Ziel ist nicht immer „alles besiegen“, sondern vor allem: zum Ausgang kommen.
  • Timer‑Druck: Die Uhr startet bei 99 Sekunden und tickt über die Etagen mit. Raumclears geben nur minimal Zeit zurück – effiziente Entscheidungen sind Pflicht.
  • Ein‑Treffer‑Regel: Ein Kontakt mit einem Gegner beendet den Run und wirft dich ins Hub zurück. Timing und Position sind wichtiger als Grinden.
  • Meta‑Fortschritt: Aus Truhen und Runs gewonnene Items/„Ingredients“ bleiben erhalten; sie schalten Skills frei oder stärken Bub für spätere Versuche.

So spielt es sich

Tutorial mit sanfter Lernkurve

Die Demo auf Nintendo Switch führte mit einer Reihe linearer Räume an alle Systeme heran: Blasen schießen, Element‑Bubbles wie Feuer zünden, Windströme nutzen, auf Blasen „reiten“ und so vertikal navigieren. Der Schwierigkeitsbogen steigt spürbar, bleibt aber fair – bis der Dungeon ernst macht.

Rätsel‑Rooms statt Gegnerzwang

Viele Räume spielen sich wie Mini‑Puzzles: Nutze den Luftstrom, um mit einer Bubble aufzusteigen; flute via Wasserblase eine Sektion; oder ignoriere die Gegner komplett und parkourst zum Donut‑Gate. Der Fokus liegt auf Routenwahl und Physik‑Lesen, weniger auf Arena‑Clears.

Fähigkeiten & Inventar

Gefundene Items lassen sich im Menü auf vier Skill‑Slots legen. Beispiel aus der Demo: Feuerblasen als begrenzter Verbrauchsgegenstand, der vertikale Flammensäulen erzeugt – ideal, um mehrere Gegner in einer Linie zu erledigen oder sich Luft zu verschaffen. „Ingredients“ deuten auf Crafting/Upgrades hin, die im Vollspiel Tiefe bringen könnten.

Steuerung

Präzise, klassisch und direkt: Digitales Steuern via D‑Pad/Stick, Sprung auf A/X, Schießen auf B/Quadrat, Skills auf Schultertasten. Das Bubble‑Reiten erfordert Timing, fühlt sich nach kurzer Eingewöhnung aber natürlich an.

Präsentation: Süß bis zum Zuckerschock

Die „Candy Land“‑Ästhetik mit Pastellrosa, Donut‑Gates und Süßigkeiten‑Gegnern ist Geschmackssache. Sie passt zur Marke, wirkt in einigen Räumen jedoch schlicht – insbesondere Hintergründe und Monsterdesign könnten mehr Detailtiefe vertragen. Die klare Lesbarkeit hilft dem schnellen Pacing, visuelle Abwechslung jenseits von Süßwarenmotiven wünschen wir uns für spätere Biome.

Schwierigkeit & Flow

  • Leicht zu beginnen, schnell fordernd: Wir scheiterten mehrfach vor Etage 10 – weniger wegen der Uhr als wegen der One‑Hit‑Regel in späteren, dichteren Setups.
  • Run‑Management: Wann nutze ich rare Skills? Räume überspringen oder „säubern“? Wer optimiert, kommt deutlich weiter.
  • Speedrun‑Potenzial: Das Etagen‑Zielspiel lädt zum Tüfteln an perfekten Routen ein.

Solo? Ja. Koop? Nein – und das schmerzt

Traditionell ist Bubble Bobble im Duo Bub & Bob zu Hause. Sugar Dungeons ist zum jetzigen Stand strikt Einzelspieler. Gerade weil die Kernmechanik simpel, aber spaßig ist, hätte lokaler Koop die Langzeitmotivation enorm gesteigert. Umso kurioser: Als Bonus ist die Konsolenfassung von Bubble Symphony (1997) enthalten – die bietet wiederum klassischen 2‑Spieler‑Koop mit vier Figuren, Kurswahl und Cameos. Schönes Paket, aber es bleibt die Frage, warum das neue Hauptspiel nicht selbst Koop bietet.

Content, Sprachen & Versionen

  • Release EU/Asien: 27.11.2025 für PS5 & Steam; Switch‑Termin für EU/Asien aktuell als „TBD“ kommuniziert.
  • Release Japan: 2026 für Switch & PS5.
  • Spielerzahl: 1 (Sugar Dungeons); Bubble Symphony (Bonus) mit 2‑Spieler‑Koop.
  • Sprachen (Westen): Japanisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch.
  • Genre‑Mix: Action‑Plattformer mit Roguelite‑Runs, Puzzle‑Räumen und Meta‑Progression.

Offene Fragen bis zum Release

  • Switch‑Termin EU/Asien: Konkretes Datum für die Switch‑Version außerhalb Japans.
  • Meta‑Tiefe: Wie umfangreich sind Crafting/Upgrades? Wie stark verändern Builds spätere Runs?
  • Biome & Bosse: Kommen zusätzliche Themenwelten/Boss‑Räume, die das Zucker‑Setting aufbrechen?
  • Komfort & Accessibility: Optionale Lebenspunkte? Einstellbarer Timer? Visuelle Lesbarkeit in späteren, dichteren Layouts?

Vorläufiges Urteil

Bubble Bobble Sugar Dungeons trifft einen charmanten Sweet‑Spot aus Nostalgie‑Mechanik und schnellen, puzzleartigen Runs. Timerdruck plus One‑Hit‑Regel liefern überraschend viel Spannung in kurzen Sessions. Der Verzicht auf Koop ist die größte Enttäuschung; auch die Optik dürfte jenseits der Zuckerwelt noch zulegen. Steht und fällt am Ende mit der Meta‑Progression und Raumvielfalt – das Potenzial ist da, der Härtetest kommt zum Launch am 27.11.2025 (EU/Asien, PS5/Steam; Switch TBA).

Fakten & Rahmen

Singleplayer
Roguelite‑Runs
Element‑Bubbles
Bonus: Bubble Symphony (1997)

  • Title: Bubble Bobble Sugar Dungeons
  • Plattformen: PS5 / Nintendo Switch / Steam
  • EU/Asien‑Release: 27.11.2025 (PS5/Steam), Switch: TBA
  • Japan‑Release: 2026 (PS5/Switch)
  • Spielerzahl: 1 (Sugar Dungeons) · 2 (Bubble Symphony)
  • Sprachen (Westen): JA, EN, FR, DE, IT, ES
  • Publisher: Arc System Works · Copyright: © TAITO
  • Genre: Action mit Puzzle‑ und Roguelite‑Elementen

Pro

  • Knackige Räume mit klaren, lesbaren Zielen
  • Schönes Zusammenspiel aus Plattforming, Wind/Physik und Element‑Bubbles
  • Schnelle Runs – ideal für „nur noch ein Versuch“
  • Nostalgischer Bonus mit Bubble Symphony (Koop)

Contra

  • Kein Koop im neuen Hauptspiel
  • One‑Hit‑Regel kann frustrieren
  • Pastell‑Candy‑Look teils detailarm
  • Meta‑Progression in der Demo noch oberflächlich

Tipps aus dem Hands‑on

  • Skills für Engstellen aufsparen – Feuerblasen sind starke „Bahnöffner“.
  • Nicht jeden Raum „säubern“: Weg zum Ausgang priorisieren, Zeitgewinn ist gering.
  • Windströme früh testen: Bubble platzieren, aufsteigen, Gegnerfelder umgehen.

Hinweis: Hands‑on‑Eindruck von der gamescom 2025, ca. 10 Minuten Spielzeit.

Gamescom 2025 Preview: Bubble Bobble Sugar Dungeons

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